Als Key Visual für die Ausstellung über zeitgenössisches Mediendesign steht eine Palette der 216 web-echten Farben, wie man sie aus einschlägigen Computerprogrammen kennt – ein abstrakter Hinweis auf die Thematik des Projektes, ohne sich damit formell auf einen spezifischen Gestaltungskanon, etwa einzelner Protagonisten, zu beschränken.
Um im subtraktiven Offsetdruck einen grösseren Umfang des RGB-Bildschirmfarbraumes wiedergeben zu können, wurde das Programmposter im Hexachrome-Sechsfarbdruck realisiert.
Dank seiner orthogonalen Rasterung kann dieses „Pattern” modular verwendet und in verschiedenen Formaten konfiguiert werden, und damit verschiedene Einsatzzwecke bedienen – vom Kleinformat-Inserat bis zur Infoscreen-Animation.
Als Ausstellungsinfrastruktur dienen zweigeschossig gestapelte Boxen, die über eine Rampenkonstruktion von der Rückseite her erschlossen sind. Den zehn präsentierten Teilnehmern steht so jeweils ein akustisches Separée zur Präsentation der überwiegend interaktiven Medienarbeiten zur Verfügung. Die Boxen sind mit Projektoren ausgestattet, ihre Fronten mit Leinwänden bespannt – diese dienen gleichzeitig als Rückprojektionswand für die Vorträge im Hauptraum des k/kaus. Vor und nach den allabendlichen Veranstaltungen wird die gesamte Fläche atmosphärisch mit einer animierten Anwendung des Key Visuals bespielt.
Ausstellungsgrafik, Poster, Inserate, 2D-Animationen
Ausstellung und Vortragsreihe
„Stealing Eyeballs –
Designing Media“, k/haus Wien,
20.04. bis 20.05.2001
Als Lichtwitz – Büro für
visuelle Kommunikation,
mit Harald Niessner
KuratorInnen
Sabine Dreher
Christian Muhr
Projektleitung
Doris Rothauer
Organisation
Sønke Gau
Thorsten Philipp
Ausstellungsarchitektur
propeller z (mit Kriso Leinfellner)
Fotos
Christian Wachter