Der Forschungsbericht gliedert sich inhaltlich wie physisch in drei Teile: Science, Life und Facts. Je nachdem, wie man das Buch in die Hand nimmt und aufschlägt, gelangt man zu einem von drei getrennten Buchblöcken, die gemeinsam in einen zickzackförmigen Umschlag eingehängt sind.
Als visuelle Klammer auch für diesen Umschlag dienen Materialien aus einem Pionierprojekt, das eine Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft sucht: In einer Zusammenarbeit der Künstlerin Dorothee Golz mit dem Bioinformatiker Christoph Bock entstand eine quantitative Analyse mit statistischen Methoden, die implizite Bezüge innerhalb eines Werkblocks der Künstlerin aufspürt – in deren Arbeit Konzepte von Mutation und Rekombination eine große Rolle spielen. Mithilfe der so unter den 99 untersuchten Kunstwerken erkannten Verwandtschaftsmuster schlägt der Computer auch Eigenschaften möglicher neuer Objekte vor, die die Werkserie logisch ergänzen könnten.
Mitarbeit
Martha Riessland
Veröffentlichung
2014
Herausgeber
Giulio Superti-Furga
Redaktion
Eva Schweng
Riki Chevers
Marc Brehme
Wissenschftliche Texte
Helen Pickersgill
Kunstprojekt
Dorothee Golz
Fotos
Klaus Pichler
Iris Ranzinger
Michael Sazel
u.v.a.m.
Druck
gugler*